277 von KnistM' Friedrich 11. erlassenen groBen Mainzer ReichslaiulIrieden von 1230. Das ICrlassen dieses I'riedens war ziiin d'eil dadiireh hegriindel. daB sieh Friedrich seit langein iin (legensalz zn den norditalieniselien Städlen heland. Sein Sohn. Kiinig Ih'inrich, lialfe sieh gegen ihn erhohen. war aher voin Fapst mil dein Hann helegt worden.’’* l)er Mainzer Reiehslandirieden liegt in lateiniseher nnd deniseller I'assung vor.’’- Aid' deidseher Seile isl man sieh hisher nieht einig, weleher Fexl der urspriingliehe ist. Friiher hat man mil Zku.mhr die dentsehe I'assung liir die iillere gehallen.’*'* Xaeh v. \A)LTI-:lim.sFnfersiiehnngen diirl'le man dazn neigen. die laleinisehe bassimg als die iirspriingliehe zn hetraehlen. Die laleinisehe I'assiing hennizi jedoeh an gewissen Slellen denisi'he .Viisdriii’ke. Stall den znr Oheraehl \’ernrleillen liir cxlrx zn erkhiren. wiirde er liir crcnlos imd rehflos erkanni. (leim'iB dem Reiehslandl rieden cap. 23 sollle derjenige, der vom Kaiser dnreh hesonderen ResidilnB geiichlel worden war. aid’ Verlangen (lessen, der ihn in die Aeld erkhiren lieB. t'iir crcnlos iind rchtlos erkliirt werden.'*'* Aher der R(‘iehslandl’rieden enihall aneh Reslimmiingen, naeh wi'lehen crcnlos nnd rchllos immittelbar. d.h. ohne vorhergehende f)roscrif)tio, einireten ki'mnen. Hierher gehiiren die Reslimimmgen in cap. 3, wenn hei Rriieh des Handl'riedens jemand geliitel nnd dem 'Fäler seine Sehiild daran naehgewissen wird.'^*’ Die gleiehe Slral'e wiirde aid' denjenigen angewandt. der geiniiB eaj). li seinen (iegner viMiirleilen gelassen hat, aher niehl die Zeil von drei 'FagiMi Ki.iNia-'.i.aOi'KH a.a.O. 98. Mlill CoMsI. II Xr. 19(). Ki.iNiaa.iiorKH a.a.O. 99 I'f. \'. \'()i.Ti:i.iM Die dmitsi'ln' Fassiing des Maiti/.er l.aiidl'riedeiis |iii der Zeitsi hriri des hist. \'ereiiis I'iir .Steieniiark XX\’l. 1981. Feslselirit'l dir l.iisehin IdxMifireulli. .S. 7.8 d'.i. ea]). '2.8: Item statiiiimis. iit (iiiieiinKjuc jter riniuim et diem in i)n)serii)- tione imfieratoris /lerstilerit. si (leior. (id eiiiiis <iiierel(im jiiit proseeifitiis. de hoe ipsiim leijitime eomdeerit eorom nobis, per senteneinm nostnun erenlos et rehtlos pronnneietnr. ea|). .'1: — Qiimt si per mortem nlienins trein/e fiierint idolote et eonsnn- (/iiinens interfeeti (dii/nis firobnverit seenndnm fornmm inm dietom. niolotor eonnietns per/ietno sit erenlos et rehtlos.
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