241 i^eht sehr deiiflich aiis der Geselzgehung hervor, die II (amt 12 uiid If. enthiilt. Es haiidelt sich hier iim schwere Verbrechen. die von dem König mil dein in verschiedenen Handschriften etwas abweichcnd I'ormnlierlen Recbl abgenrteill werden. So wendet QiiadrijHirtitus die Formel an —iuni, qiic rex hdbet super omnes homines in Mireenis et Wesisexu —, in Institiitu Cniiti heilJl es: — eonsueiiidines re(fis\ (pms h(d)et super omnes homines in Westsexe —, nnd in ('.onsilifdio ('.nidi: reetitiidines, qiios rex huhet super omnes homines in Westsexia —. Darauf folgt eine Anfzählnng gewisser Verbrechem worin humsoena sowie Eberfall, I'riedensbrnch iind iihnliebe vorkoininen.'*’’ Ilieraiif folgl jedoch in II Cai K5 eine Restinmmng folgenden Worllanls geiniib Qiiudripurtitus: Et qui opus utlaqii fecerit, eius reiioeatio sit in misericordiu reqis (pueis emendatio in solius regis eonsistat imjierio). geinäfi Institiitu ('.nidi: Si qiiis feeerit opus expulsi, quod Angli iioeuid utlages peore, iiideut rex de puee. gemiib Consiliatio ('.nidi: Et si qiiis exiegis fuetum fecerit, consideret rex de puee.'^^’ I’^s zeigl sich also, dali diese Verbrechen. ob sie nun iiira, consiietudines oder rectitiidines genannt werden, ebenso wie die als opus utlagii, ofiiis e.rpidsi oder litUiges peorc oder c.vlegis factum bezeichneten Verbrechen der Gerichtsbarkeit des Königs unterliegen. In II (amt 15 lolgt dann eine Autzähiung derjenigen Verbrechen in Danelagen. die der königlichen Gerichtsbarkeit iinterliegen.'*^ ICs ist also ol'lenkundig. dab im England damaliger Zeit der Kiinig belret'fs schwererer Verbrechen die Rechlspreclmng entschieden in die Hand genonnnen haf. Vornehinlich betraf dies init Friedlosigkeil belegfe \V^rbrechen. wo es voin Kiing abhing, wie diese Friedlosigkeit zii behandeln war imd ob sie aid'gehoben werden konnfe. =’5 Liebermann Gesetze 1:317. Liebebmann Ge.setze 1:317. Liebermann Go.sctzc 1:319. 1<) .hivist
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