216 seize schweigen Tiber MaBnahinen, die gegen denjenigen zii ergreifen sind. der seiiien Beitrag zum Ban der Kirche nicht leistel. Bei der Kirchenweihe hatte sich der Bischot' mit zwölf Mänuern einzufinden, und damit stand ihin das Rechl auf Kntgelt zu. and zwar während variieriider Zeit,'”^^ je nachdem ob eiiie Haiiptkirehe, die gröBte Kirehe oder die Pfarrkirche einzuweihen war.'’** Wiirde ihni Kost oder Entgelt fiir die vorgeschriebene Zeit verweigert, konnten aiich Verbote als Druckinittel angewandt werden. Die wesenlliche Aiisgabe war natiirlich der Zehnt. in erster Lillie der Kornzehnt, der mil jeder zehnten Hocke der t'erligen Ernte zii entrichten war. Ein Driltel davon ging an den Priester der Geineinde. In der Regel hatte er dieses Drillel selbsl abzuholen, jedoch gab es hierbei ortliehe \’arianten. Die resllichen zwei Drittel warden iin allgeineinen gedrittelf and anter deni Bischof, der Kirclie and den Armen des Kirchspiels aafgeteilt. Deni Baaern stand in jedeiii Eall das Reclit za. den letzleren Anteil einzabeliallen. aiii daniil seinen Teil ziiiii Unlerlialt der .\rnien beizalragen. Ini allgenieinen Iral'en \’erbole den Baaern, der den Zehnten nielli entriclitele oder ilin einbehielt.'’' Möglicherweise war dieses .Mittel, den Zelinten za erhalten, wesentlich Avirksanier als das Reclit aaf ndin. Wer nämlicli ein .lahr lang iiiit Verbot belegl war. konnte voiii Biseliof in den Bann getan werden. Warde der Bann nacli .\blaat’ eines Jahres nielit gelTist. halle der KTmig den Be- ” VgL 1 Kk 2, VgL 11 Kk 4. Oj’L Kk 2, UpL Kk 4, SdniL Kk .^). HL Kk 4. VniL Kk 3 iind DL Kk 8 gcbcn stall dor .\nzahl Manner, die dcin Bisehof folgen sollcn, die .\nzahl Pferde an. iind zwar dreissig. von denen zehn Korn von (ien Baiiern erhaltcn. \bnL Kk 3 iind DL Kk 8 gehen anch u’itjsla fev t'iir minsto{ii), mere und nuestoin) Kirche an. d.h. Gradierung nacli der Grösse der Kirclie. Näheres iiher das Visitationsreclit des Bischofs und die daniit zusaininenhängenden Beelite und Pfliehten. siche iNGER Das kirchliche 4’isitationsinstitut iin mittelalterlichen .Schweden 427 tt'. Nach DgL ist es jedoch unsicher. oh dem Einhehalten des Zehnten das Vorenthalten des .\hendniahls oder ein Verhot folgte. Vgl. Kk 13 pr mit 29: 1. Klares Verliot hahen VgL 11 Kk 38. UpL Kk 13: 2. SdmL Kk 10: 2, VmL Kk 6: 7, DL Kk 15. Weniger eindeulig ist HL. das zwar Verhot in 13: 1 hat. aher niclits dariiher aussagt. dass es hei Kinlielialten des Zehnten angewendet werden kann.
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