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18cS (icMien (lie von Svend Aagesen am aiist'iihrliehslen unci ^'enaiiesten ist. .lecloch bei weilein nieht alle Artikel cles Skenningeslatuls hahen gleich grol3e Ähnlichkeit mil den Bestimmungen des dänischen Cietolgschattsrechfs. Die Ahnliehkeit trit'lt besonders aid’ die Bestimmungen des ersten und dritlen Artikels des genannlen Statuts /u. Das (ierolgsehal'tsreeht gibt am SehluB von Kap. IV an. daB Oldtidens liestricbidser <fik ud p(ia <d fjivrne al Strid (if Koiu/cns (iiKird—(it ikkc den mindstc Aiirsai/ tit Strid skiildc kiinnc ofistcid mellem Kiiiiimerdterne. Deshalb wurde in Kap. VIII bestimmt. daB Tnvtter 0(j Skjdidsord kunde ved Lovens Åutoritet stnndses i deres lieiiyndelse, was gul ubereinstimmt mil (pvivde sik sin i nid'llin nuvj) v(iiHvdthins ordthom des Skenningeslatuls. Den gleiehen Zweck hal naturlich der erste Artikel des Statuts mil seinem treilieh sehr unbeslimmten frither mu'llin aldni mdiuid dff dihen doperlik oivinscdp. Was in dieseni dänischen Becht jedoch die griiBte .\ul'merksamkeil hervorgerufen hat. ist der hier vorkommende deutliche Kinschlag ri’unischrechllicher Gedanken. Es handelt sieh hier um die Gelolgsleule als Glieder eines Leibes, dessen Haiipt der Kiinig ist. Dieser ^’ergleich lindet sieh in .Svend Aagesens ^’ersion im Kap. 111 —forenede ved fivlles Villie som Lemmer med eet Uoved — und Kap. X — forst Hovedet var forepftet, kunde fordierve de ovrige Lemmer med sin Gift. Das Vorl)ild dieses ^’ergleichs ist die sog. le.r (juis(pus. in ('..1. 9. 8. ö, die eine der Grundlagen der r(’)mischen Majestätsverbrecliensverordnung liildel. In dieser ^"erordnung isl der \'ergleich von dem Leib und seinen Gliedern auf den Herrscher und seine nächsten Keute und Batgeber bezogen —de iieee etidin virorum illustrium (pii consiliis et eonsistorio nostril intersunt, seudtorum etidin iiidin et ipsi pars eorjioris nostro sunt). —.' Derselbe Gedanke kelirt auch in einer spiiteren schwedischen IJrkunde wieder, niiinlieh in Bengt Birgerssons Brief von 1282. wo mit direktem Hinweis auf das julische Majestätsrechl gesagt wird quonidin in mortem Princifiis proeeruiiKjue ejus. qui purs eorporis ejus sunt. —^ " .Aiisfiihrliche Behandliing die.ser Fragcn bci F. H.i.\rne Herredrå]) och avog .skidd in Fornsvcnska lagstadgandcn II ff. Flx'r dicse N'orscluitt als Vorhild fiir das dänische vc(lerIags-Y{echt. siehe IIOI.BERC. Dansk rigslovgixning 14.'). « .SI) 7.');k

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