256 eiiieni grossen iind weisen Kcuiii' j'eschrieben wordeii. Die Slände hiiHen es .selJj.sl so i^ewunscht. Es sei deni Hal vorijelesen iind in (lessen Anwesenheit iintersehrieben worden. Ms sei zii Lebzeiten des Königs nienials bestrilten worden iind ansserdein sei es in vielen Piinkten befolgt worden ebenso wie viele seiner niiindliehen Jiel'ehle. die der König gleichzeitig bei klarein ^\M•sland niilgeteill liabe. In der von der Ciegenpartei verwendelen Argunientalion wnrden diese Ciriinde aneh nieht in Frage geslelll. Ilmen wnrde aber ein einziger. enlscheidender Umsland gegeinibergestelll. Das d'estainent sei nichts anderes als eine ..provisorische Verordnnng“. Es sei nieht vollendet. denn es sei nieht mit Znstiininung des Hates enistanden nnd legal abgeschlossen worden, niebl von deni Hal und den Sländen unterzeielinet und nielit ini Heiehslagsbeseliluss beslätigl. Ansserdeni sei das 'reslanient niclil getiitel. sondern luir so weit rednziert worden. bis es iiiit deni (Irinidgeselz des Heiehes ubereinslininile. Da es als ..provisoriselie Verordniing“ der Hriirung der Stände iinlerworren sei. hiillen diese noeh viel nielir dariii ändern können. Ans Idirerbietnng deni loteii König gegeniiber liabe nian jedoeli das nieisle darin beibehalten. Die Aktion gegen den Herzog sei dureh dessen eigenes .\nl"treten begriindet nnd soniil als bereelitigl erklärt. Die Antwort der Stände an den Herzog bedeutele eine klare .\nteehlung der Cieselzlielikeit des 'restanientes. Die ernenle Forderung Adolf .lolians halte sie zii deni Schritt gezwiingen, das kiaiigliehe Testament in einer fiirniliehen Slaatsakte zn verwerfen. Die .\ntwort wiirde nämlieh in zwei lilxeiiiplaren abgefasst. Das eine l^xeniplar. das dem Herzog iiberreieht wnrde. war von dem Hal mid eineni Ansschuss der Stände milerzeiehnet. Das andere, das von sämtlichen Mitgliedern des Hates uiid der Slände initersehrieben war. wnrde ad aela gelegt. Die Erklärimg war jedoeli niehl öffentlieh, sondern erhielt den Cdiarakter einer heimliehen Akte. Der Herzog nmssle ansserdem einen Hevers nntersehreiben. dessen Inhalt bedentele. dass er freiwillig anf die angeblichen Heehle verziehtete. die er in seiner Darstellmig gefordert halte nnd sieh verband. niemals gegen allgenieine Heichslagsbesehlnsse zn handehi oder zn konspirieren. insbesondere iiielit gegen die ItiöO fest-
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