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208 tai; iuil’zusc’hit'hen. der spiiler im \"erlaiif' des .lahres aiis Anlass des könii,dieluMi Bei,M'äl)nisses ziisainnieni^^erufeii werden sollle. Das d'eslaineid sollte bis dahin als iiichl end'l'nel betraclilel werd('n. mid die Uegierunj^ sollte in der Zwisehenzeil von der Kiinigininnller und dein Bat krall der t'reien Besehlnsslahigkeit der Slände I'el'idirl werden. Aid deni Heiehsta^', der ini September l(i(iO in Stockholm znsammentrat, t'lammten die in Giitebor^ ziilällig beiffelei^ten Streitiijkeilen wieder ant'. Inne Reibe biisartii'er Kont'likte. sowohl zwisehen dem Adel nnd den niehtadliiJien Ständen als zwisehen dem Bat imd dem Adel hiitten den Reichstag fast gesprengt. Das Ri'snltat in der Regierimgsfrage, das schliesslieb aiis dem Kannif hervorging. bedeiitete. dass die ^’ornumdsehaftsregierlmg im byinvernebmen mit der Regienmgsform von l(iH4 imd einem dazii besonders ansgearbeiteten Additament gefiibrt werden sollte. Das Priisidium sollte von der Ki'miginmutter iibernommen werden. Herzog Adolf .loban imd Herman I'leming aber wiirden aiisgescblossen. Reicbsmarscball wiirde stattdessen Lars Kagg. Reicbssebatzmeister (iiistav Bonde. Das Abkommen wnrde in dem Reicbstagsbescbbiss recbtskräftig gemacbt. Dort wird das 'Pestament Karl Gustavs iiberhaiipt nicht erwätmt. Die Stände haben es nicbt abgelebnl und niebt direkt dazu Stellimg genonmien. Die Tatsacbe, dass die in der Frage der \’orinundsebaftsregierimg gefassten Bescbliisse von den Bestiminimgen in dem Testament abwicben. gab den Aiisscblag, dass letzteres nicbt anerkannt wiirde. Die Fornmlierimgen in den (d'fentru'ben Bescblussen baben bewusst darauf bingezielt. das \’ergehen gegen das Testament so weit wie miiglicb zii bemänteln. Die offiziellen Zeiigenaussagen iiber den tatsäcblicben Wwlaiif lagen bis auf weiteres gescbiitzt in den Protokollen und den Akten der Stiinde und des Rates. Dial Männern von ItitiO lag der Gedanke keineswegs fern, in Zukimft einmal fiir ibre Handbmgsweise zur Recbenscbaft gezogen werden zu kimnen. Bedenken in dieser Ricbtimg wurden bereits in Giileborg geäussert. Die ^\M•anlwortlmg dem Kimig gegeniiber. wenn ilieser miindig wiirde. wurde oft angefiibrt. In (‘iner aufscblussreicben Debatte des .\dels wurde vorgescblagen. (lass man eine Zusammenstelbmg der Griinde fiir die Anderung

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