33 — ill SdniL ill! wesentlichen schoii in der Cleslalt, die ihni späler in Ml'dd^ zuleil wurde. Ks hat zentrale Hedeiiliuif' fiir die Funklion der königlichen (lewalt, und es stelll zweit'ellos einen wiehlii^en Hauslein fur die kudstehunj» der neuen Verfassunj^ dar. kdienfalls isl es aiiffälli^. dass j^erade die Arislokralie in Ma^nuis I'U'ikssons Zeil an einer Verfassunj* ziiin Sehulze des Fij'entuins der Krone interessierl ist und eine Ideologie hervori)rini,d, deren Ausdruek das Abalienationsverbot ist; was sieh nichl trennen lässl von \'ersuehen, (iarantien i^egen eine allzu ausgedehnle Freilieil in der llandhabunj,' von Hefu^’iiissen und bui’enlum der Krone zu erreiehen. von der die Arislokratie —etwa in Form häiierer Beenipfindlieh getroffen werden könnte. und oft befin- sfeuerunf4 det sieb diese dabei in ausgesproehenem Ciegensatz zum Kiuiig. ^^'ir bef^egnen diesem Saehverhalt wahrend des Entsteliungsprozesses von SdinL iiu Zusammenhang luit dem liescliluss von 1325, der in der Zeit der Uniniindigkeit Magnus lu'ikssons zustande kain. W’ir begegnen ihm ebenfalls einige .lahrzehute späler in eineni Dokument, das das Aufruhrprogramm der Heiligen Birgitta genanni worden isf und auf 1361 datiert werden kann,^' Fs zeigi sieh darin. dass die Frage der Aufreehterhaltung des Abalienalionsverbols ein zeniraler Punkt unter den Gegensätzen zwisehen kiiniglieher (iewall und Arislokralie ist, Birgitta bringl vier Anklagepunkle gegen den König vor; Ihr habt den iibelslen Leumund, den ein (dirislenmenseh innerhalb oder ausserhalb des Reiches haiien kann, Ihr habi nämlieh (zum ersleu) mit aller Wahrscheinlichkeil des geschleehtliehen Umgangs mit Männern gepflogeu, weil llir Manner mehr als (ioll oder kuire eigene Seele oder luier eigen (iemahl liebet, Zum zweiten wissen wir nichl. ob Ihr den rechlen (llauben habl. denn es ward buich von der Kirche unlersagi, Messe zu luiren, aber dessen achletel Ihr nicht und besuchtel wie zuvor Kirchen, um dem Messgottesdienst beizuwohnen, Zum driften habl Ihr der Krone Land und (hit geraubi, Zum vierlen habt Ihr Ihire Dienstleute und Untertanen verralen. die Leute von Skåne, welche luich und luirem Sohne dienlen und das auch ferIniu' oinfieluMute Heluuutlunf’ diesor I’rkunde lief'ert (lOTTFRin C.aiu.sson, Hi'liga Hirf’iltas iii>])r()rs])r(>f;ram. Die Handselirift isl horansgef’elien und koiunuMiliort von Hö(;.\ian, tlidif^a Hiifiillas orijiinaltexter und von .Svknm'XC., Från sonanlik orh medeltid 1 1(14 ft', 11 104 ft'. .*) St rdiidhvru
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