211 achleii ist. wahrscheinlich auch das Sanklionssystem. —all dies ist bekannl. verbiiidlich und findet seine Anwendung. Die belont betriebswirtschat'tliche Ausrichlung der \’^eräusseriingsbestinnmingen—deutlicb erkennbar im kanonischen Recht — erweist sich auch am schwedischen Material. Transaktionen init vor allein Taiischgeschäfte — sind \’eräusserungscbarakter iiblicb und bilden zuineist ein Glied in einer zielbewussten Kigentuinspolitik. die darauf ausgerichtet ist. den Kigentumsbestand der Kirche zu vergrössern und andere wirtschaftliche \'orteile zn erlangen. Auf vielen verschiedenen Wegen ist das kanonische Recht nacb .Schweden gelangt. um dort Wurzeln zu schlagen. Es ist selbstverstiindlich weder inöglich noch erforderlich. die Probleine. die dainit ziisainmenhängen. in dieser Untersuchung anders als sporadisch zu behandeln. Jedoch ist es eine interessante Tatsache. dass in den \’eräusserungsurkunden sehr oft Personen und Institutionen init engen internationalen Reziehungen auftreten. Man hat nicbt nur den kanonischen Rechtssaminlungen entnoinmen. wie man zu handeln hatte, sondern auch das angewandt. was man durch den direkten Kontakt mit der Kirche in anderen Liindern gelernt hatte. Diese Reobachtung gilt besonders fiir Vorgänge von eigentumspolitischer Redeutimg. Der Ursprung der Zisterzienser aiis den religiösen Strömungen Mitteleuropas. ihre steten Verbindungen zu ihnen sowie ihre kirchenpolitischen Ideale'*- finden einen .\usdruck darin. dass sich ein Grossteil des Quellenmaterials. das ims zur \’erfugiing steht. auf Eigentumstransaktionen beziehl. deren einer Partner jeweils ein Zisterzienserkloster ist. Und sicherlich ist es mehr als nur ein Zufall. dass aiisgerechnet Rischöfe. die ihre .\usbildung in Paris erl'ahren hatten, wie Nils .\llesson. Nils Kettilsson und Rrynolf Algotsson, häufig im Material sowohl als Aussteller von Statuten wie auch als Handelnde bei Veriiusserungen verschiedener Art vorkommen. Sowohl in liturgischer wie kirchenrechtlicher Hinsicht haben die ausgedehnten Aufenthalle im Wissenschaftszentrum der damaligen Zeit der späteren Amtsfubrung dieser Rischöfe ihren Stempel aufgedriickt.^'^ Ihre VerHrii.ioth. Den senare medeltiden 128 tf; Ortved. C.istercieordenen og dens Klosire i Norden, besonders II 1.3 ft. Hrilioth. Den senare medeltiden 31) fl’. 1()8 ff: ,Ioh.\nsson. Den medel14* Striiiiiil)Viu
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