201 pcnniiufdr.'^ Bischol' Ysar von Strängnäs bekoninil am 8. .Inli 1300 dnrch Taiisch von Holmstan von Grodunge den Ho! Alvestad in Östergötland gegen Ländereien in Mora und 'För, sowie 20 nidrk jwnniuijdr} Derselbe Hiselioi gibt am 24. ,luli 1304 Magnus Karlsson den Hof 'Fegnabj’ und 80 mark pcnningitr gegen dessen Besitzturn Kldasund.''* In den bier zitierten Fällen handelte es sieh um 4äuisc‘hgeschäfle. bei denen die Kirehe zu dem unbewegliehen IGgentum. das sie zum "Fausch gab. ein bares Fntgeld oder besondere Vergi'mstigungen oder Beehte hinzufiigte. (ierade diese Beigaben deuten darauf bin. dass die Kirche dabei jeweils einen vorteilhaflen Tausch einging und ihren Eigentumsbestand erweiterte. mit andern Worlen dass die kanonisehe Bestimmung iiber den Tauscb gegen Besseres als Bichtsehnur diente. \’on etwas anderer Art ist ein Tauseh zwiscben dem Dorn in l^p|)sala und dem Dompropst Andreas And im Jahre 1200. dureh den der Props! fiir ein ihm persiudich gehörendes Landstiiek Grund und Boden des Doms in Uppsala erhäll. Ills handelt sieb um einen 'Fausch, bei dem das Eigentumsrecht pcrpetiw possi- (l(’n(liim an Andreas And iibergeht. Interessant ist jedoch. dass seine VAudugungsgewalt iiber dieses Land der Einschränkung unterliegt. dass es nur kirehlichen Personen iiberlassen und nur zur Ehre und im Diensl der Kirche verwandt werden darf.*’ Hier- (lurch hekommt der Tausch eine gewisse Ahnlichkeit mit Cherlassungen zum Niessl)rauch und bring! fiir die Kirche einen bestimmten Vorteil mit sich; zwar entäussert sich das spezielle kirchliche Bechtssubjekt — in diesem Ealle der Dorn in Uppsala — eines Grundstucks. und es ist unmöglich, die Wertverhältnisse zwischen diesem und dem eingetauschten Besitztum zu klären. Doch werden gleichzeitig Garantien dafiir geschaffen. dass auch das Veräusserte kiinftig der Kirche zugute kommen wird. » D.S 1206. ^ DS i;i21. DS 1435. Weitere Heispiele: DS 1462. 1523. * DS 1155. 1184. Of'fenliar handelt es sieh in diesen l>eiden Urkunden uni Dantes ei nichilominus potestatem libernm predhtuiu fuinhim cum structuris et edifieijs per eum in eisdem faeiendis. ecclesiastieis personis quibuscuni(jue placiicrit donandi, legandi sen alias qualitercuuKjUe uisum ei fuerit, ad honorem et seruicium ecelesie disponendi et ordinandi pro sue libito voluntatis. denselhen Tauseh. -
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