RB 11

136 Darstelliing an den Liber extrd 111. 13^® an. geht aber well iiber den Ge.setzeste.xl hinans, .scheidet Gleiches von Unj^leichein. iinterstreicht die hanptsächlichen Pnnkte, gibt hänfi^' erschiiptende b>klärungen und Motivierungen iind fiihrt ebenfalLs. nnler I’rwähnung vor allein Goffredus de Tr.4NO,®' jedoch auch anderer Kanonisten an. wo beim derzeitigen Stand in der juristischen Disknssion iiber Abalienationsfragen unterschiedliche Meinnngen zii 'Page I refen. Dariiber hinaiis gibt er in einigen Fällen knappe ideengeschichtliche Cberblicke zu einzelnen Fragen. K.s isf deshalb t'iir nnsere Unlersuchnng von grosser Hedeiifung. wenn wir bei den Haiipipnnkfen der Darstellnng des Hostiensis verweilen. Der Gedankengang des Hostiensis ist sorgfältig nach Hauptabschnitten nnlerteilt. Am Anfang steht nnter der Cberschril'l Quid sit (dienutio^" eine Det’inifion dessen, was mit .\balienafion genieint ist. niiinlich jede Handliing. diirch die ein Figenlninsreehl iibertragen wird: omnis actus per (luem trausfertur doiuiuiuiu. Indessen wird der Begriff Abalienafion ebenfalls in weiferein .Sinne gefasst. wonach anch Verlräge. die keine bagentinnsentäussening beinbalten. wie elwa Plandversehreibnng.”** Hypotbek nnd eiuf>biiteusis, als Abalienafion gelten. ebenso wie die Frlanbnis. dass der Kirche ant' Gnind von Gewohnheif Figenfum verloren geht Oder dadiirch. dass sie von einein Servitnt keinen Gebranch inaeht.' lin lefzferen Fall kommt der Kirche nicht dnrcli eine direkte Massnahine etwas abhanden. sondern vielmehr dadnrch, dass sie von einein Recht keinen Gebrauch macht. das — rein passiv ihr ziikoinmt. Zeitlich begrenzte \'erinietiing oder Verpaehtiing ist znlässig. nnd niir, wo diese zn einer ständigen Gegebenheif werden. zählen sie als Abalienation; dabei isf jedoch zn beachten. dass die zeitliche Begrenzung bei 30 Jahren liegt iind dass \'erWie schon erwiihnt wiirde. haben der Liber extra und die Sumina aiirea zii diesen .\bschnitlen gleichlaiitende rbersehriften. VAN Hove, Prolegomena 47;{: Kcttner. Der Kardinala! des (loltfried M)n Trani 124 ff. *** Suinina aurea 725. C.oiulitia. Zur Bedeulung dieses Hegriffs siebe Kaser. Das riimisebe Privatreebt 11 48 uiul Lew. Wesiröinisebes \’ulgarrecbt § 80. ' .Suniina aurea 726: . . . quia prohihetur etiain contractus, per quod doininiiiin non transfertur ot conditio, hypotheca. emphyteusis . . . .Sed et alicnare dicitiir. qui vsueapi perinittit et qui non vtendo scruitiitem admittit.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjYyNDk=