RB 11

102 so wird in andereni Zusaminenhanj' die verschärfte Forderiinjj; nach der Zusliiniming der Priester erhoben; kein Piscliof dart' kirchliches Fii^enfuin verschenken, tauschen oder verkaiifen. wenn es iiicht iinler Heteiligung imd Zusliimming der gesanilen (ieisllichkeil ausgewählt worden ist: Sine cxccptione deccrniinus, ixe (jiiis eftiscofnis de rebus ecclesiue siiue quicqiium douure, iiel couiniiture, iiel uendere uiideut, nisi . . . cum totius cleri tractutu (dque couseusu id elupd, quod uoii sit duhium jxrofuturum ecclesiueS'^ Die Machl des Bisehol's hinsiehllieh des Kireheneigentiims gehl f’erner aus X'orschril'ten hervor, die daraiif abzielen. bei Abwesenlieil des Biscbot's oder bei \"akanz des Biscbofssitzes eiiie \'erfugling iiber dieses Eigentuni zii verbindern. Diese Vorscbriffen gelten sowobl fiir die Cbergeordnelen wie fi'ir die Untergelienen des Biscbofs. Kin Metropolil darf nicbt die Stelle des Biscbofs einnebinen, wenn es sicb inn das Verfugungsreebt fiber Kigentinn tiandell. und bat kein Beebt. einen sterbenden Bisebof seines Amies zii enibeben oder sein Kigenliim oder seine Kircbe zu veriiiissern. sondern diese steben unter dem Sebiitz der Geislliebkeit an der Kircbe des Biscbofs. Sollfen keine Priester vorbanden sein. so muss der Metropolit das I-agentiim unvermindert an den neiien Biscliof fibergegen: Xon lice<d (dicui metropolituuo morientc episcopo, qui sid) eo est, out res siius aid ecelesiue siute uuferre, sed siut sub custodiu cleri ecclesiue ilefuncti episcojn, usque dum alius ordiuetur episcopus. Si iiero clerici iu ecclesia nou fuerint, fuuc metropolituuus illibtda omnia episcopo. qui ibi ordimdxitur. rcf/did.'*’' Die Befugnisse der Geistlicbkeil binsicbtlicb des Eigenlums bei Abwesenbeit des Biscbofs oder bei Sedisvakanz bescbriinken sicb aiif seine \'erwaltung und Bewabrung; ein Beebt. es zu veräussern. Iiesitzen die Priester nicbt. und eine eventuelle Veräusserung wird ungiiltig: .S’l qua de rebus ecclesiae, eum episcopus non est fxresbiteri uendiderint. placuit rescisso contractu ad ius ecclesiasticum reuocari.^^ Um das bier dargestellte .System funktionsfiibig zu macben und Garantien dafur zu sebaffen. dass das Veräusserungsverbol auf- •’** (.] XII. <1 2. V r)2. .Siehe jedoch oben ill). C XII. q 2, r 4,S. C XII. q 2. c 42.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjYyNDk=